Wie Sie Ihr Netzwerk zukunftssicher ausrichten
Wie Sie Ihr Netzwerk zukunftssicher ausrichten
Mittlerweile haben wir uns an die Meldungen über immer neue Besucherrekorde bei Fachmessen gewöhnt, und auch die InfoComm 2017 bildet hierbei keine Ausnahme. Wer die spannungsgeladene Betriebsamkeit der ISE kennt, hat möglicherweise den Eindruck, dass die InfoComm ihr Potential bisher nicht immer voll ausgeschöpft hat – das dürfte jedoch durch die diesjährige Aktivität an den Messeständen wohl endgültig widerlegt sein.
Obwohl nur selten die Gelegenheit besteht, sich vom Shure-Stand wegzubewegen und den Rest der Messe zu erkunden, wurde allein durch die Interessenten am Stand deutlich, dass die Zahl der Messebesucher nicht-nordamerikanischer Herkunft deutlich angestiegen war. Genauso erfreulich war die Tatsache, dass sich so viele Endnutzer über die Produkte informieren wollten und mit den Herstellern darüber diskutierten, wie eine Zusammenarbeit auch auf globaler Ebene aussehen könnte.
Trends auf der InfoComm 2017
Während der drei Messetage tauchten in Gesprächen mit den Besuchern immer wieder zwei Themen auf – AV/IT-Konvergenz und Audio-Netzwerke. Diese sind zwar beide nicht neu, doch scheinen sie für viele Nutzer jetzt klar im Vordergrund zu stehen, wenn es um die Verbesserung von Effizienz und Arbeitsabläufen geht.
AV/IT-Konvergenz
IT war zweifelsohne das beherrschende Thema in vielen Gesprächen, in denen die wichtigsten Anliegen der Besucher die Zentralisierung ihrer Ausrüstungen sowie Ansätze zur Verbesserung von Fehlersuche und -behebung betrafen. Wie in anderen Bereichen der AV-Technik sind die Nutzer auf der Suche nach leicht zu bedienenden und kostengünstigen Systemen, die ihnen langfristig die benötigte Leistung bieten. Diese Anforderungen erklären das große Interesse an der SystemOn Audiogeräte-Management-Software von Shure, die dafür konzipiert wurde, den erfolgskritischen oder großflächigen Einsatz von Shure Audio-Hardware netzwerkübergreifend von einer zentralen Plattform aus zu steuern. Insbesondere Endnutzer aus dem Bildungswesen und der Wirtschaft haben schnell das Potential eines Systems erkannt, das IT-Administratoren und AV-Technikern die Überwachung und Steuerung der Technik in Besprechungszimmern oder Unterrichtsräumen über Campus- oder sogar Ländergrenzen hinweg erleichtert, indem sie umgehend Meldung zu niedrigem Akkuladestand oder fehlenden Geräten erhalten, gleichzeitig Audiopegel, Stummschaltung und HF-Kanalzuweisungen fernsteuern und Offline-System-Statusbenachrichtigungen empfangen können. Die einfache und schnelle Übermittlung aller Informationen an einen designierten Techniker, sowie die nahtlose Verfügbarkeit neuer Features oder Aktualisierungen machten sehr schnell deutlich, wo die Vorteile von SystemOn liegen.
Audio-Netzwerke
Es ist wohl wenig überraschend, dass Audio-Netzwerke das andere große Thema am Shure Messestand darstellte. In der Debatte um vernetzte Audiosysteme mischt Shure seit geraumer Zeit ganz vorne mit, und mit Produkten wie dem P300-IMX, Microflex Advance und ULX-D treiben wir die Entwicklung durch neuartige Lösungen weiter voran, mit denen sich effektive, nutzerfreundliche und voll integrierte AV-Umgebungen gestalten lassen.
Unser neues integriertes Konferenzsystem Microflex Complete erfuhr ebenfalls viel Aufmerksamkeit – man darf also auf die kommenden Messen gespannt sein.
Über unser Shure Audio Institute bieten wir ein kostenloses Audio-Networking-Seminar für AV- und Tontechniker an, die ihre Kenntnisse zu den heute gebräuchlichen IT-Netzwerkstandards für Audio-Übertragungsprotokolle erweitern möchten. Das Seminar verfolgt den Weg von der digitalen Punkt-zu-Punkt-Audioübertragung bis zu modernen konvergenten Netzwerken, und befasst sich auch mit der künftigen Interoperabilität, die durch Standards wie AES67 hergestellt wird.